Die revvll-Reise: Vom Start zum Ziel (2011–2016)

2011 hat mich eine riesiger Rope-Trainer-Maschine im Fitnessstudio richtig begeistert. Aber 150 Kilo schwer, mit Bank zum Draufsitzen – das Ding wollte neu gedacht werden. Mein Kumpel und ich haben die Bank links liegen lassen und losgelegt – ziehen, drücken, seitwärts bewegen. Die Bewegungsfreiheit und der gleichmäßige Widerstand waren einzigartig. Da dachte ich: Warum nicht das Monster auf 5 Kilo schrumpfen, mobil wie unser aeroSling Umlenkrollen-Slingtrainer? So kam die revvll-Idee auf – aber es hat fünf harte Jahre gedauert, sie umzusetzen.

Neue Wege gehen

Klassische Rope-Trainer waren schwer und unflexibel. Ich wollte Mobilität und Leistung zugleich. Normale Reibungswiderstände haben versagt – ruckelig, schwach oder durch Gegengewichte zu massiv. Nach langer Suche sind wir bei Wirbelströmen gelandet: elektrische Ströme, die magnetischen Widerstand erzeugen. Damit konnten wir ein kompaktes, leichtes Gerät mit starkem Widerstand entwickeln.

Erste Hürden

Die erste Version, der damalige revvll ONE, war ein handgemachtes Chaos. Die Qualität schwankte – manche liefen super, andere drehten nicht mal. YouTuber haben das Teil auch mal gern richtig auf den Boden gehauen beim Ziehen.

Dazu das Seil: Textilseile, wie bei Battle Ropes, gingen bei Dauerbelastung kaputt. Kleben, Schmelzen, Schrauben – nichts hielt. Wir waren zu früh am Markt, die Idee kam an, aber die Umsetzung hat genervt.

Der Umschwung

Wir haben gestoppt, alles überarbeitet und den revvll PRO rausgebracht. Handarbeit wurde durch Spritzguss und präzise Metallteile ersetzt, dank verlässlicher Partner. Das Gerät wurde stabiler, aber das Seil blieb ein Problem. Ein PVC-Schlauch schien die Lösung – bis er nach Stunden riss. Kunden, die viel Geld bezahlte hatten, verdienten was Besseres, und wir mussten liefern.

Das Seil, das hält

Zurück auf Anfang: Ich hab nach einer Lösung gesucht. Eine deutsche Firma für mechanische Riemen (wie Keilriemen im Auto) hat mit uns getüftelt. Nach vielen Tests – Material, Profil, Struktur anpassen – hatten wir ein Seil, das hält. Dafür musste der revvll PRO umgebaut werden, aber 2016 war’s geschafft. Jedes Gerät besteht jetzt einen 40-Stunden-Test bei maximalem Widerstand. Seitdem läuft’s über tausende Einheiten hinweg einwandfrei!

Made in Germany – Immer

Jeder revvll kommt zu 100 % aus Deutschland – Qualität, auf die du dich verlassen kannst. Deshalb warnen wir vor Fakes. Zwielichtige Seiten bieten Nachbauten an, die nur so aussehen, aber die Technik nicht haben. Die kriegen die Seil- und Haltbarkeitsprobleme nicht hin – kaputt nach Tagen oder Wochen. Hol dir das Original nur bei offiziellen Anbietern.

Ein Versprechen gehalten

Von 2011 bis 2016 haben wir gekämpft. Jedes verkaufte Gerät wurde nachgebessert, oft teuer, weil wir niemanden hängen lassen wollten. Ich hab hunderte selbst repariert und aus jedem Teil gelernt. Der Einsatz hat sich gelohnt. Der revvll PRO ist jetzt weltweit top – robust, vielseitig und in Gyms wie Zuhause beliebt.

Rückblick und Vorwärts

Dieses Kapitel endete 2016, aber die revvll-Geschichte geht weiter. Danke an alle Kunden, die bei den Anfangsschwierigkeiten dabei geblieben sind – euer Vertrauen hat uns angetrieben. Wir haben den PRO verbessert und eine neue Version des revvll ONE ins Programm genommen. Probier den revvll ONE oder PRO selbst aus und spür, was fünf Jahre Einsatz bringen.

Sportliche Grüße,
Elmar