5 Kriterien für ein perfektes Gym
Punkt 1: Du brauchst freie Fläche!
Das führt im Endeffekt dazu, dass die perfekte Location möglichst viele Optionen bieten sollte. Aber das soll jetzt nicht heißen, dass die Fläche vollgestellt mit allerlei Trainingsequipment, Frames und Regalen sein muss. Ganz im Gegenteil: Fläche sollte Fläche bleiben. Denn für ein ganzheitliches Training in allen Ebenen und Dimensionen brauche ich in erster Linie nur Platz. Und wenn sich dann noch verschiedene Sportler mit verschiedenen Trainingsplänen, Übungen und Zielen heimisch fühlen sollen, muss man die Trainingsfläche komplett jungfräulich und formbar halten. Hier können dann Battle Ropes, Medizinbälle, Langhanteln, ja sogar ein Schlitten zum Einsatz kommen. Stelle Dein Gym nicht mit großen Maschinen voll, die bloß eine Bewegung trainieren, sondern lass es wie Knete in den Händen eines Kindes sein.Punkt 2: Du brauchst eine Klimmzugstange!
Des Weiteren sollte man eine Klimmzugstange oder ein entsprechendes Gerüst zur Verfügung haben. Zum Einen bietet dies die Möglichkeit Slingtrainer, Gymnastikringe oder Kletterseile zu befestigen, zum Anderen kann man so Klimmzüge und Klimmzugvariationen üben. Sie alle sind aus dem funktionellen Training nicht mehr wegzudenken. Es gibt Klimmzugstangen, welche an der Decke oder an der Wand befestigt werden. Spezielle Rigs und Racks oder Frames sind meistens auf dem Boden (oder zusätzlich an der Wand) befestigt. Der Vorteil bei diesen Stahlgerüsten ist, dass sie auch Möglichkeiten zur Ablage von Langhanteln bieten oder durch Dipbars und andere Tools erweitert werden können.Punkt 3: Wähle den richtigen Belag!
Wenn Du jetzt das oben erwähnte Langhanteltraining betreiben möchtest, oder generell Gewichte jeglicher Art verwenden willst, sollte das Gym einen speziellen Trainingsbelag haben. Dieser kann aus Gummi oder anderen Kunstoffen bestehen und gepuzzelt, gerollt oder gesteckt werden. Er sollte leicht zu reinigen sein, ausreichend Rutschfestigkeit bieten und widerstandsfähig sein. Den Boden möchte man in der Regel nicht ständig auswechseln müssen. Er muss perfekt sein, lange halten und Sicherheit samt Trainingskomfort bieten. Der Betrieb auf dem Boden bildet also das Hauptkriterium. In einem Gym, in dem mehrere hundert Leute jeden Tag trainieren, eignet sich eher ein härterer, abriebfester Belag. Wird viel Gewichtheben betrieben und die Hantelstange gerne mal gedroppt, sollte er zur Schonung des Materials etwas weicher und/oder dicker sein.Punkt 4: Nutze Kleingeräte auf freier Fläche!
Betrachtet man nun das eigentliche Training, kann dies auf unterschiedlichste Art gestaltet werden. Das eigene Körpergewicht ergänzt durch Kleingeräte bilden aber das Zentrum eines funktionellen Gyms. Um möglichst viele Möglichkeiten zu haben, brauchst Du:- Sling Trainer
- Medizinball
- Sandbags/Aquabags
- Kurzhanteln
- Battle Ropes
- Power Bands/Minibands
- Bosu Bälle
- Langhanteln
- Kettlebells
- Plyoboxen
- Prowler/Gewichtsschlitten
- Blackroll/Faszienprodukte
- Koordinationsleiter
- eine Bank
- und gerne mehr…
Hi Fabian,
das FuncMove sieht schon sehr toll aus und lässt auf den ersten Blick wohl keine Wünsche offen. Wovon ich allerdings noch träume ist ein Studio mit einer speziellen Fläche nur für Slacklines.
Gruß Micha
Hi Micha,
diesen Wunsch kann man ja auch erfüllen:
Wenn man einen Functional Trainings Frame hat, und die Füße weit genug voneinander entfernt sind, könnte man doch rein theoretisch eine Slackline spannen.
Vorraussetzung ist allerdings, dass die Füße ordentlich in den Boden verschraubt sind ;)