Beweglichkeitstraining – darum sollte es Bestandteil eines jeden Trainingsplanes sein!
Beweglichkeitstraining, Flexibilität, Mobility – Was heißt das eigentlich?
Laut vieler Fitnessratgeber handelt es sich bei deiner Beweglichkeit um eine der 5 motorischen Grundeigenschaften. Sie ist die Basis für deinen sportlichen Erfolg. Allerdings büßen die meisten Menschen diese Beweglichkeit mit steigendem Alter ein. Die Grundlage für eine gute Mobility ist ein angemessenes Beweglichkeitstraining, denn Beweglichkeit bedeutet:
- Das optimale Zusammenwirken von Muskeln, Bändern und Sehnen.
- Die Möglichkeit, den Bewegungsspielraum deiner Gelenke auszuschöpfen.
- Eine bestmögliche Koordination, um eben diesen Bewegungsrahmen überhaupt ausschöpfen zu können.
Ein regelmäßiges Beweglichkeitstraining hilft dir dabei, diese Eigenschaften zu erhalten. Das bedeutet für dich: Deine Muskeln bleiben elastisch, können sich besser entspannen und dir zu einem effektiveren Training verhelfen.
Spezifische Arten von Beweglichkeit
Das Beweglichkeitstraining unterscheidet zwischen einer allgemeinen und einer sportartenspezifischen Beweglichkeit. Besonders im Functional Training, wird auf eine sportartenspezifische Beweglichkeit hingearbeitet. Das bedeutet, du setzt dich damit auseinander, welche Mobilität du dafür benötigst, Fortschritte in bestimmten Sportarten zu erzielen. Dabei handelt es sich beispielsweise um das Beweglichkeitstraining für deine Oberschenkel und deine Sprunggelenke, wenn du regelmäßig Squats machts.
Die allgemeine Beweglichkeit ist jedoch ebenso wichtig: Sie beschreibt den Bewegungsradius deiner Gelenke und ist notwendig, damit du dich im Alltag bedarfsgerecht bewegen kannst.
Flexible Muskeln und mobile Gelenke
Mobile Gelenke und flexible Muskeln sind in jedem Alter wichtig: Sie ermöglichen dir eine aktive Bewegung. Der Unterschied besteht vor allem darin, dass du deine Flexibilität passiv trainieren kannst. Beispielsweise durch das Dehnen deiner Beine. Bei der Mobilisierung hingegen initiierst du mit deiner Muskulatur eine Bewegung: Zum Beispiel durch gezielte Beckenbewegungen für die Mobilität deines Hüftbeugers.
Beweglichkeitstraining – drei Gründe, warum es sich lohnt
Ein regelmäßiges Beweglichkeitstraining verbessert deine Leistungen in sämtlichen Sportarten. Der Grund dafür ist, dass du mit solchen Einheiten deinen gesamten Bewegungsapparat langfristig unterstützt.
- Gesundbleiben: Die Beweglichkeit gehört zu den motorischen Grundeigenschaften. Sie ist dafür verantwortlich, dass du deine volle Kraft, Schnelligkeit und Koordination ausschöpfen kannst. Selbst im Alter profitierst du somit von mehr Bewegungsfreiheit und einer flexibleren Muskulatur.
- Ästhetische Bewegungen: Fehlhaltungen entstehen, wenn deine Beweglichkeit leidet. Dabei wirken eine aufrechte Körperhaltung wie auch leichte Bewegungen deutlich ästhetischer als ein steifer Gang.
- Besseres Krafttraining: Die meisten Übungen aus dem Krafttraining setzen eine gute Beweglichkeit und Koordination voraus. Nur wenn diese vorhanden ist, kannst du deine Trainingseinheiten ideal ausführen.
So wirkt sich Beweglichkeitstraining auf deinen Körper aus
Dein Beweglichkeitstraining, beispielsweise mit einem Slingtrainer, sendet spezielle Reize an deinen Körper. Dies hilft dir dabei, einseitige Alltagsbelastungen auszugleichen und Stress abzubauen. Gleichzeitig wirkt sich das gezielte Training folgendermaßen aus:
- Dein allgemeiner Muskeltonus.
- Die Neigung zu Verspannungen wird reduziert.
- Deine Beweglichkeit nimmt zu.
- Deine Muskulatur kann sich besser entspannen.
- Dein Muskel bleibt elastisch, ohne dass sich die Titinfilamente reduzieren.
So kannst du deine Beweglichkeit verbessern
Am besten kannst du deine Beweglichkeit mit einem regelmäßigen Beweglichkeitstraining verbessern. Dazu gehören Yoga oder Mobility Classes, sowie Ganzkörper Dehnübungen. Idealerweise baust du dieses Beweglichkeitstraining einfach in dein normales Fitnesstraining ein und ergänzt es um abschließende Dehnungsübungen. Dynamisches Dehnen hingegen eignet sich hervorragend für dein Warm-up oder als Auszeit von jeder sitzenden Tätigkeit.
Übrigens: Die Feinabstimmung deiner Muskelfasern gehört ebenfalls zu einem guten Beweglichkeitstraining dazu. Deshalb solltest du dich richtig Dehnen und nicht überstürzt versuchen, besonders schwierige Stretching-Positionen einzunehmen. Vielmehr geht es darum, dich stetig voranzutasten. Für Dehnübungen im Stehen eignet sich dann beispielsweise unsere elastischen Trainingsbänder fürs Home-Gym.
Beweglichkeitstraining und Muskelaufbau widersprechen sich nicht!
Wenn du deine Beweglichkeit verbessern möchtest, steht dieses Vorhaben auf keinem Fall im Widerspruch zum Muskelaufbau. Denn: Dein Körper benötigt eine gute Mobility, um unterschiedliche Übungen perfekt auszuführen. Nur dann kannst du deine maximale Leistung erreichen und deine Kraftwerte erhöhen. Allerdings kommt es auch beim Beweglichkeitstraining auf die richtige Kombination an. Schließlich bringt dich eine größtmögliche Beweglichkeit ohne die zugehörige Kraft und Stabilität ebenfalls nicht ans Ziel.